Zeitgeistige Verirrungen
21. Dezember 2022
Liberalismus bietet jedem nicht weniger, als sein Leben ungestört leben zu können und anderen die Freiheit zu gewähren dasselbe auch für sich in Anspruch zu nehmen. Den „Wokeismus“ muss man leider als geistige Entgleisung einer „Umwertung aller Werte“ bezeichnen. Nicht was ist zählt, sondern was von selbsternannten neuen Sektenführern vorgegeben wird. Die Priester des Kulturmarxismus bekämpfem Fakten, wenn sie nicht ins Konzept passen. Was uns zahlreiche Aktivisten und Medien suggerieren wollen ist fern von jeglicher Realität. Der bedeutende Teil unserer Gesellschaft lehnt die gegenwärtige destruktive Entwicklung ab. Niemals wird man von Menschen, die mit einem gesunden Menschenverstand gesegnet sind die absurde Behauptung hören, dass das biologische Geschlecht ein „Konstrukt“ wäre und auch Männer Kinder gebären können. Die extremsten Auswüchse der sogenannnten „politischen Korrektheit“, wie Genderismus, Kritische Rassentheorie, Black-Lives-Matter-Bewegung, Fridays for Future, Extinction Rebellion, Cancel Culture oder Wokeness verbreiten sich an den Hochschulen und Universitäten am besten, da dort Vertreter ihre „Sturmtruppen„ rekrutieren“. Die Narrative all dieser zeitgeistigen Verirrungen ist die fanatische Ablehnung einer freiheitlich-liberalen Ordnung. Die marxistisch-sozialistische Stossrichtung wird von Murray Douglas in „Wie Meinungsmacher und Hysterie unsere Gesellschaft vergiften umschrieben: „Wer eine Gesellschaft nicht regieren kann (…) macht einfach etwas anderes. In einer Gesellschaft, die sich seiner Schwächen bewusst ist und trotz Unvollkommenheit immer noch die bessere Option ist als alles andere, was sonst zur Auswahl steht, säht man Zweifel, Feindseligkeit und Ängste und spaltet die Gesellschaft. Am besten bringt man die Menschen dazu alles anzuzweifeln. Sollen sie anzweifeln ob die in ihr lebenden Menschen gut behandelt werden. Sollen sie anzweifeln, ob es die Einteilung wie Männer und Frauen tatsächlich gibt. Sollen sie alles anzweifeln (….) „ Wir sollten uns nicht von einer Minderheit aufzwingen lassen, was für Werte wir zu vertreten haben. Die Kulturmarxisten operieren mit einer neuen Identitätspolitik um die Gesellschaft zu spalten. Sie inszenieren einen Kampf der Hautfarben, Geschlechter und der sexuellen Ausrichtung. Sprache und Denken sollen neu reguliert und einer“ politischen Correctness“ unterworfen werden. Wer nicht „woke“ ist dem soll das gesellschaftliche Aus drohen. Kampfbegriffe wie: rückständig, rassistisch und antifeministisch oder homophob sollen abschrecken. Eine kleine Minderheit, die über gut organisierte Netzwerke mit Hilfe einer infiltrierte Medienlandschaft, erweckt durch ihr lautes Gebahren den Eindruck, es handle sich nicht um eine kleine Minderheit. Wer öffentlich ein traditionelles Verständnis für die Ehe, Familie und das biologische Geschlecht bekundet gilt als „homophob“oder „transphob“ Es ist höchste Zeit sich wieder auf unsere freiheitlichen demokratischen Werte zurückzubesinnen und unsere persönlichen Denkräume zurückzuerobern. Sagen wir nein zu einem Cancel Culture Diktat und orientieren wir uns, jeder an seinem individuellen moralischen Kompass in Eigenverantwortung und Selbstbestimmung.
Autor: Ulrich Hoch
"Es liegt mir am Herzen, mich für eine liberale freiheitliche Zivilgesellschaft einzusetzen, gegen eine Mythisierung einer unbegrenzten Demokratie, die sich in alle Belangen des Menschen einmischt und sich damit als grösster Feind der individuellen Freiheit zeigt."